Cyberschmerz vermeiden: Cyberresilienz als Element der „Digitalen Daseinsvorsorge“

Zukünftig wird die IT-Sicherheit und Cyberresilienz im Energienetz, im Messwesen und in der Anlagensteuerung nicht nur als Kostenfaktor und „lästige“ Pflicht wahrgenommen werden, sondern wird ein zentrales Qualitätskriterium und Teil der „digitalen Daseinsvorsorge“ in einer Kommune.

Cyberresilienz ist ein elementarer Baustein bzw. eine Eigenschaft der Produkte eines Stadtwerks: Unsere Kunden erwarten „cyberresiliente“ Produkte zur Energielieferung, zum smarten Netzbetrieb, zum Datenmanagement, im Messwesen, zu den smarten Energiedientsleistungen.

„Unzureichende“ Cyberresilienz lässt sich nicht vermeiden, sondern ist mit jedem erfolgreichen Cyberangriff nachgewiesen.

Unsere Kunden und Stakeholder wissen, dass 100% Cyberresilienz nicht möglich ist. Sie erwarten aber einen transparenten Umgang und eine aktive Kommunikation im Falle eines erfolgreichen Cyberangriffs.

Stadtwerkeleistungen, die „secure by design“ sind, bieten also einen Mehrwert für Kunden und Endverbraucher. Die „Trennung“ zwischen Operational Technology und Information Technology verschwimmt dabei immer mehr. Die Abkürzung IoT Internet Of Things beschreibt dies gut.

Wir müssen immer auf dem aktuellen Stand der Technik der IT-Security sein, vielleicht sogar im oberen Mittelfeld mit vergleichbaren Unternehmen.

Es darf aber nicht das Ziel sein, immer auf den ersten Plätzen zu stehen, wenn es rein um die eingesetzte Technik (Hard-/Software, OT/IT) geht.

Nachhaltige Cyberresilienz schafft man im Unternehmen nur, wenn technische, organisatorische und sozio-kulturelle Maßnahmen ineinandergreifen bzw. interagieren.

Oder:

Die beste technische Maßnahme, der KI-unterstützte Perimeterschutz zur Angriffserkennung oder die neueste Zugangsüberwachung bringt wenig, wenn die Menschen im Unternehmen nicht eingebunden sind.

Die „Digitale Daseinsvorsorge“ bietet erhebliche Chancen für Stadtwerke!